Lade Events

  • Dieses Event hat bereits stattgefunden.

Online Round Table: Aktuelle Herausforderungen an das Enterprise Architecture Management 2021/22

Themenschwerpunkte:

  • Aktuelle Herausforderungen an das Ergebnisorientierte Enterprise Architecture Management 2021/22 (ING-DiBa, BRZ u. a.)
  • Hybride Integrationsplattformen mit EAM planen und einführen
  • Ergebnisorientierte Enterprise Architecture – ein pragmatischer und Kundenorientierter Ansatz
  • Anforderung »unternehmerische Nachhaltigkeit«: jetzt verankern mit Unternehmensarchitektur
  • Strategie, Agilität und Standardisierung
  • Impulsreferat: Datenarchitekturen im Agilen Umfeld – ING-DiBa
  • Wie sieht die Zukunft von EAM aus Herstellersicht aus?

Konferenzvorschau zur 3. EAM Konferenz 2021:

  • Data Management und Enterprise Architecture: Eine erfolgreiche Symbiose
  • Ein Ziel – viele Wege: Produktsteuerung durch unternehmensweites Architekturmanagement

Agenda




Ernst Tiemeyer

Gartner prognostiziert, dass bis 2022 mindestens 65% der großen Unternehmen eine hybride Integrationsplattform nutzen werden. Cloud-Technologien mit modernisierter Anwendungsintegration, IoT, Daten-Virtualisierung sowie B2B-Lieferketten haben zur Konsequenz, dass sowohl auf der Entwicklungs- als auch auf der Managementebene neue Möglichkeiten für die IT-Integration genutzt werden. Dies betrifft sowohl die Integration von Applikationen und Daten, aber auch neue Formen wie Prozess-, Partner- sowie Infrastruktur- und Netzwerkintegrationen.

Enterprise IT-Architekten und EA-Teams stehen vor der Herausforderung, dazu Konzepte zur Business-IT-Landschaft (mit Auswirkungen auf die Geschäftsarchitektur, das Datenmanagement sowie das Technologieportfolio) zu entwickeln. Diese können nur dann erfolgreich umgesetzt werden, wenn dazu entsprechende (hybride) Integrationsplattformen eingesetzt werden. Lösungsoptionen und Handlungsfelder für EAM skizziert der Vortrag unter Einbezug von Gartners Hybrid Integration Platform Capability Framework



Peter Brünenberg

Enterprise Architecture erfährt gerade eine neue Aufmerksamkeit, muss heute aber anders und vor ausgestaltet werden als in der Vergangenheit.



Robert Strobl

Vor einigen Jahren waren in der Enterprise Architecture Management (EAM) Community noch die Technologie-Architektur im Fokus; mittlerweile geht der Trend eher in Richtung des »Business« – also der Business Capability Maps, Funktions- und Prozesslandkarten etc. Damit reift unsere Meinung nach die EAM-Disziplin: die »alten« Abgrenzungsthemen zu bspw. CMDBs und UML-Aspekten sind nicht mehr so zentral. Diese erweiterten Sichtweisen ermöglichen damit auch die Integration und Ergänzung mit anderen Management-Systemen wie z. B. BPM (Prozessmanagement), GRC (Governance, Risk & Compliance) und ISMS (Informa- tion Security Management Systems). Die parallel erzielte Akzeptanz von Standards wie Archimate hilft hier ungemein das »Silo-Denken« endlich bei Seite zu lassen.



Wolfgang Radinger-Peer

Der Weg zur einer Data Architecture beginnt immer mit einer Analyse der Daten und des Datenflusses. Durch die agile Vorgehensweise benötigt es allerdings auch die entsprechende Governance, damit nicht zu viele Dateninseln entstehen.




Gerald Friedberger

Das Business wird die IT-Abteilungen zunehmend fordern, neue Geschäftsmodelle schnell auszutesten und umzusetzen. Aus unserer Sicht wird der Großteil dieser Modelle datengetrieben sein – daher müssen mo- derne IT-Architekturen genau das unterstützen.



Daniel Selbach

Enterprise Architekten sitzen in den meisten Unternehmen mit am Tisch, wenn es um Mergers & Acquisitions geht: Das zeigt das heute veröffentlichte LeanIX M&A Survey 2021. 80 Prozent der befragten EA- Experten sind in mindestens eine Phase im M&A-Prozess involviert – und zwar vor allem in die Post Merger Integration. Die vorliegende Studie zeigt eine Vielzahl konkreter Anwendungsfälle aus der EA-Praxis, die für den M&A-Prozess relevant sind: Eine konsequente Einbindung von Enterprise Architekten kann zum M&A-Erfolgsfaktor werden.



Peter Lieber

Zahlreiche zahlreiche internationale Leitlinien (ISO 26000,
OECD-Leitsätze, GRI-Vorgaben u. v. m.), die SDGs, der EU Green
Deal etc. fokussieren die nachhaltige Entwicklung von Umwelt, Gesellschaft, Politik und Wirtschaft. Unternehmen, welche sich an einem nachhaltigen, fairen Wirtschaftssystem ausrichten, bieten sich dabei viele Chancen. Der Gesetzgeber hat zudem auch rechtliche Meilensteine wie v.a. die EU Taxonomieverordnung, die Finanzierung nur mehr für jene Unternehmen verankert, die nachweislich nachhaltig agieren (diese wird bis 1.1.2023 zur Gänze den gesetzlichen Rahmen in der EU bilden), eingerichtet, die Unternehmen verpflichten, aktiv zu einer nachhaltigen Zukunft beizutragen.

Jedes Unternehmen leistet mit seinen Nachhaltigkeitsaktivitäten einen wertvollen gesellschaftlichen und ökologischen Beitrag: Dazu gehört beispielsweise die Ausbildung von Lehrlingen genauso dazu wie die Einhaltung von Umweltkriterien am Standort. Die dafür notwendige Agenda gehört auf die Managementebene, die Erreichung und Ausrichtung auf Nachhaltigkeit zur relevanten Kulturdisziplin im Unternehmen.

Auch hier geht es um die Verankerung dieses Kulturwandels auf einer Strategieebene. Was sind die Kriterien, wie kann das Unternehmen diese Ziele erreichen? Die individuelle Ausrichtung von Unternehmen in Richtung Nachhaltigkeit sind entscheidende Elemente der Unternehmensarchitektur (»EAM / Enterprise Architecture Management«). EAM ermöglicht, die für die Umsetzung der Strategie notwendigen geschäftlichen Fähigkeiten, die »Business Capabilities«, so abzubilden, dass sie für Unternehmen plan-, steuer- und nachweisbar werden.





Andreas Pirkner

Vorbei sind die Zeiten, als »fachliche Sollkonzepte« die einzigen Berührungspunkte zwischen Business und IT und die Datenexperten die »Nerds in den Birkenstock« waren. Die Grenzen der Zusammenarbeit zwischen Business und IT verschwimmen in agilen Organisationen zunehmend und Business übernimmt immer stärker die inhaltliche Verantwortung für die Daten.



Gustav Mirth Marco Todesca

Wie können die Wechselwirkungen zwischen unternehmensweitem Architekturmanagement und produktspezifischen Weiterentwicklungen gesteuert werden? Wie stellt man die Verwendung des Budgets für Auftraggeber und Kunden transparent dar? Wie schafft man es ein
gemeinsames Verständnis für Produktmanager, Kunden und Architekten zu erreichen? Was ist das geeignete Mittel für die Dokumentation und Kommunikation, und wie lässt sich Verbindlichkeit dafür erreichen? Antworten auf diese Fragen geben Roadmaps in unterschiedlichen Ausprägungen.